top of page

Herausforderungen 

Die Altersstruktur in den Vorständen der Vinzenzgemeinschaften stellt den Zentralrat und die derzeitigen Vorstandsmitglieder vor eine zukünftige Herausforderung. Allerdings hat das Projekt aufgezeigt, dass auch generell in den Vereinen ein Mangel an jungen Mitgliedern besteht. Dadurch erschwert sich die Nachwuchsförderungen nicht nur für die Vorstände sondern weist auch in den Gemeinschaften auf Handlungsbedarf hin.  

Limitationen

Die Möglichkeiten und Grenzen der Interpretation und Verallgemeinerbarkeit der empirischen Ergebnisse werden im fogenden Abschnitt offengelegt. 

Interviews

 Während der Suche nach potenziellen Interviewpartner:innen im Alter von 18 bis 40 Jahren wurde festgestellt, dass es schwer ist, Mitglieder in dieser Altersgruppe zu finden, was auf einen allgemeinen Mangel an jüngeren Vereinsmitgliedern hinweist. Aufgrund dieser Erschwernis wurden drei der sechs Interviews mit Personen aus dem gleichen Verein durchgeführt, was zu einseitigen Eindrücken der Interviews geführt haben kann und nicht ein Querschnitt der gesamten Tiroler Vinzenzgemeinschaften abgebildet werden kann. 

Fragebögen

Da einige Gemeinschaften nicht über eine E-Mail-Adresse verfügen, wurden diese Fragebögen per Post ausgesendet. An die restlichen Vinzenzgemeinschaften wurden die Fragebögen sowie Erinnerungen über die E-Mail-Adresse der Zentralratspräsidentin ausgesendet, um einen möglichst hohen Rücklauf zu erhalten. Die Repräsentativität der Online-Umfrage kann aufgrund der fehlenden Kenntnis über die Grundgesamtheit an amtierenden Vorständen nicht festgestellt werden.

Literatur

Eine Schwierigkeit hat sich durch den Mangel an Literatur zum Thema Nachwuchsförderung in den Vereinen in Österreich ergeben. Viele der wissenschaftlichen Journals beziehen sich auf Länder außerhalb der EU, wobei dort natürlich andere Begebenheiten zu beachten sind. 

zukünftiger Forschungs-bedarf

Die gewonnenen Ergebnisse werfen weitere Fragen über die Kommunikation in und zwischen den Vereinen sowie nach Außen hin auf, was in zukünftigen Forschungen genauer untersucht werden könnte. Auch weitere Interviews mit bestehenden Vorstandsmitgliedern oder anderen Organisationen wären aufschlussreich, konnten aber aufgrund mangelnder Ressourcen im Zuge des Projekts nicht durchgeführt werden. Zukünftig würde es sich anbieten die Umsetzung der Konzepte anhand eines weiteren Projekts zu begleiten, um Potenziale und Mängel erkennen zu können und damit auch anderen Vereinen in der Nachwuchsproblematik Unterstützung leisten zu können. 

bottom of page